Im ungarischen Tierheim finden nicht nur Hunde und Katzen eine vorübergehende Bleibe, sondern auch Wildtiere, die in Not geraten sind.
Es gibt eine kleine Abteilung im Tierheim, in der verletzte Wildtiere gesundgepflegt und nach deren Genesung, wenn möglich, wieder ausgewildert werden. In dieser speziellen Abteilung befinden sich kleine Käuzchen, über Bussards bis hin zu Störchen. Sogar ein Waschbär, der nicht mehr ausgewildert werden kann, hat hier eine Zuflucht gefunden.
All diese Tiere werden von einem Tierarzt betreut, der für die Hunde und Katzen im Tierheim zuständig ist, sich aber nebenbei ebenfalls auf Wildtiere spezialisiert hat.
Die meisten dieser Wildtiere werden durch die Bevölkerung gefunden und entweder direkt im Tierheim abgegeben oder aber das Tierheim wird über den jeweiligen Fundort informiert.
Diese Entwicklung zeigt, dass sich das Bewußtsein in der Bevölkerung langsam ändert. Plötzlich ist ein Wildtier auch etwas "wert". Zumindest soviel, dass man sich die Mühe macht mit diesem
verletzen Tier entweder selbst zum Tierheim zu fahren oder es darüber zu informieren, dass man ein Tier in Not gesehen hat.
Wir finden es ganz toll, das sowohl das Tierheim, als auch der zuständige Tierarzt dieses Bewußtsein fördern.
Wir finden, das hat absoluten Vorbildcharakter!